pv@now easy Ü20 – Weiterbetrieb Ihrer Altanlage

pv@now easy Ü20 bewertet die Wirtschaftlichkeit von Weiterbetriebsoptionen für Ü20-PV-Anlagen mit einer Nennleistung bis 10 kWp. Nach nur wenigen Eingaben kann das Ergebnis eines Vergleiches (Weiterbetrieb/kein Weiterbetrieb) für eingegebene Randbedingungen einer Weiterbetriebsoption abgelesen werden.

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pv@now easy Ü20 basiert auf der Anwendung pv@now manager: www.pv@now.de

pv@now easy Ü20 soll Anwender in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen, die beste der möglichen Optionen für einen Weiterbetrieb ihrer Anlage nach 20 Jahren zu finden. Insgesamt ist dabei eine Abwägung verschiedener Aspekte notwendig, die Wirtschaftlichkeit ist nur ein Aspekt davon.

Die Möglichkeiten

Mit der Einführung des EEG 2021 wurden für Ü20-PV-Anlagen mehrere Weiterbetriebsoptionen möglich: Zum einen die einfache Weitereinspeisung an den lokalen Netzbetreiber gemäß § 23b EEG 2021. Dabei wird (ohne technischen Umbau der Anlage) der „Jahresmarktwert solar“ als Vergütung angesetzt. Die zweite wichtige Option ist der Umbau auf Eigenversorgung, hier ist eine Investition in Form von Umbaukosten notwendig, dafür kann der Solarstrom künftig selbst genutzt werden und teurer Stromeinkauf wird vermieden. Weiterhin bieten einige Stadtwerke/Vermarkter (aktuelle Liste unter www.pvlotse.de) die Option, den Strom zu einem festgelegten Vergütungssatz an sie zu verkaufen. Diese drei Möglichkeiten (Option Eigenversorgung auch mit Speichereinsatz) können mit pv@now easy Ü20 wirtschaftlich abgeschätzt werden.

pv@now easy Ü20 ermöglicht es mit nur wenigen Eingaben einfach, schnell und neutral den Autarkiegrad und die Wirtschaftlichkeit einer Ü20-PV-Anlage (bei Eigenversorgung auch mit Speicher) zu bewerten. Durch eine weitere Eingabe kann auch die Nutzung eines Elektrofahrzeuges mit einbezogen werden.

In der hinter pv@now easy Ü20 stehenden pv@now manager-Berechnung sind – bis auf die Einstell-Größen – alle notwendigen weiteren Grundlagen bereits hinterlegt oder werden über Abhängigkeiten zu anderen Größen, Marktdaten, Erfahrungswerte oder externe Simulationsergebnisse abgebildet. So ist es möglich, sich auf folgende Eingabegrößen zu beschränken:

• Gesamtstrombedarf
• Anlagennennleistung
• Speicherkapazität
• Jahresfahrleistung E-Fahrzeug
• Einspeisevergütung und weitere Laufzeit.

Steuerliche Aspekte

Bei der Berechnung mit pv@now easy Ü20 wird vereinfachend davon ausgegangen, dass der Betreiber für den Weiterbetrieb der PV-Anlage die Kleinunternehmerregel (KUR) in Anspruch nimmt. Begründung: In der Regel fallen keine hohen umsatzsteuerpflichtigen Repowering-Kosten und jährlichen Betriebskosten an, für die sich die Vorsteuererstattung samt jährlicher Umsatzsteuererklärung lohnen würde. Auch eine nachträgliche Ausstattung mit einem Stromspeicher ist derzeit grundsätzlich nicht umsatzsteuererstattungsfähig. Auch muss für eigenverbrauchten Solarstrom in der KUR keine Umsatzsteuer abgeführt werden. Deshalb handelt es sich bei sämtlichen Euroeingaben und -darstellungen um Bruttowerte.

Wer die Anlage jedoch weiterhin noch mindestens ein Jahr oder gar länger umsatzsteuerpflichtig betreiben will und eine individuelle Berechnung mit dem professionellen Programm pv@now manager (www.pv-now.de) wünscht, kann sich diese vom Team der DGS Franken für eine Kostenpauschale von 75 € (zuzüglich USt.) erstellen lassen. Ein oder zwei Szenarien (z.B. zu zwei vorliegenden Handwerker-Angeboten) können hierfür berechnet werden.

Für eine individuelle Steuerberatung oder weitere steuerlichen Auskünfte empfehlen wir die Heranziehung eines Steuerberaters.

pv@now easy Ü20 ersetzt keine individuelle Entscheidung und erhebt auch nicht den Anspruch auf weitere als die dargestellten Eingabemöglichkeiten einzugehen. pv@now manager hat bereits 2015 einen Innovationspreis auf dem 30. PV-Symposium, den pv-magazin award und den Publikumspreis auf dem Forum Solarpraxis gewonnen. Als erste Anwendung auf dem Markt bietet es wichtige Entscheidungshilfen für die Auswahl des passenden Betreiberkonzepts und liefert die Wirtschaftlichkeit aus Sicht aller beteiligten Akteure: Investor, Betreiber und Verbraucher.